Wiederbelebung der Veden
Shree: „Alle Religionen und Glaubensrichtungen sind von Natur aus einzigartig und waren bedingt durch die Umstände, die zur jeweiligen Zeit vorherrschten. Die Veden allein sind in jeder Hinsicht vollständig und legen die Wahrheiten dar, die sich am besten bewährt haben und die zu jeder Zeit wirksam angewendet werden können. Aus diesem Grund wird die Religion, wie sie in den Veden dargelegt ist, einst die Universale Religion sein.“ 4, S. 137 *
Zusammen mit der Schöpfung wurden Gesetzmäßigkeiten gegeben, welche ein harmonisches und friedliches Leben auf Erden ermöglichen. Sie beinhalten naturwissenschaftliche Vorgänge ebenso wie ethische und moralische Grundlagen, das Wirken feinstofflicher Energien, einen richtigen Umgang mit höheren Kräften und nicht zuletzt die rechte Hinwendung zu Gott. In der alten Gelehrtensprache Sanskrit werden diese Gesetzmäßigkeiten als Satya Dharma bzw. Satya Sanātana Dharma bezeichnet.
Der Begriff Dharma umfasst die ewige Ordnung, das Gesetz, unsere Pflicht, Tugend und Recht.
Mit Satya wird die Wahrheit bezeichnet; Sanātana bedeutet ewig.
Satya Dharma wird meist mit „Ewige“, „Wahre“ oder „Universale Religion“ übersetzt, auch wenn der Begriff wesentlich mehr beinhaltet.
Die Ewige Religion wurde einst von erleuchteten Sehern (Rishis) „gehört“ und von Generation zu Generation weitergegeben, bis sie schließlich vor Tausenden von Jahren schriftlich festgehalten wurde – die Veden entstanden. Das Wort Veden kommt von der Sanskritwurzel „Vid“ und bedeutet Wissen.
Dieses Wissen war einst über den gesamten Erdball verteilt; alle Religionen gründen darauf und doch geriet es mehr und mehr in Vergessenheit. Die 4 Bücher der Veden sind so verfasst, dass ein langes Studium erforderlich ist, um deren Inhalt zu verstehen – das dazu nötige Grundwissen war jedoch nahezu nicht mehr vorhanden.
Am 21.9.1944 wurde Shree in einer Vision der Zustand der Veden gezeigt: Er sah 4 Hunde sterbend am Boden liegen (die Hunde sind ein Symbol für die Veden). Daraufhin leistete er den Eid:
„Ich werde die Veden wiederbeleben.“
Wenige Tage später, am 27.9., wiederholte Shree den Eid dreimal vor Lord Parshuram. Kurz darauf offenbarte sich ihm in 7 Versen, wie sein Eid in Erfüllung gehen werde – der Fünffache Pfad wurde gegeben.
Wer schon einmal einen Schwur geleistet hat, weiß, dass oft ein Leben kaum ausreicht, ihn zu erfüllen. Wenn ein Param Sadguru einen Eid leistet, so liegt dahinter eine solch immense Kraft, dass sich der Eid in dem Moment erfüllt, in dem er gegeben wird (auch wenn die Manifestation im sichtbaren Bereich noch etwas dauert). Gegenkräfte haben damit keine Chance, ihn zu verhindern.
Aus diesem Grund war es nötig, dass für eine solch große Aufgabe von weltweiter Bedeutung ein göttliches Wesen geboren wurde. Nur einem Param Sadguru, einem Avatar, der von allen himmlischen Wesen unterstützt wurde, war es in diesem dunklen Zeitalter möglich, die große Wende herbeizuführen und uns Menschen den Weg aus dem Chaos heraus zu ermöglichen.
Im „Fünffachen Pfad“ sind die Grundlagen der Veden auf leicht verständliche Weise zusammengefasst. Sie erfordern kein Studium und sind jedem frei zugänglich. Die praktische Umsetzung allein reicht, um die Zustände auf der Welt wieder zum Guten zu wenden und ein harmonisches Leben von Mensch, Tier und Pflanze zu ermöglichen. Materieller und geistiger Wohlstand sind dabei ebenso eingeschlossen wie eine Gesundung unserer geschändeten Erde mit ihrer Atmosphäre. Die Feuertechniken (Yagnas bzw. Homa) sind dabei eine unschätzbare Hilfe.
* Die hochgestellten Ziffern beziehen sich auf die Quellenangaben.